Es ist angerichtet, das große Fressen kann beginnen!

Wir erleben derzeit vermutlich den umfangreichsten und folgenschwersten System- und Finanzcrash aller Zeiten. Es gibt definitiv kein Zurück zum alten liebgewonnenen Leben. Der Ausnahmezustand wird zu unserer neuen Normalität.

Ist die Corona-Pandemie der Auslöser oder nur ein Mittel zum Zweck?

Bietet sie doch allemal die günstige Gelegenheit, aus aufmüpfigen Bürgern eine gefügige Gefolgschaft zu machen.

Wird zudem ein gewollter systemischer Crash der Weltwirtschaft kaschiert?

Was hat sich für uns seit den letzten Monaten geändert? Welche Einschränkungen haben wir in der anfänglichen Schockstarre nach dem Ausruf der Corona-Pandemie widerspruchslos hingenommen und was wird noch folgen?

Darf oder muss man sich nicht angesichts der derzeitigen Situation langsam Fragen stellen oder zählt man damit bereits zu den unliebsamen „Verschwörungstheoretikern“?

Woher kam das Virus und ist die Ausbreitung Zufall oder Kalkül und somit Mittel zum Zweck, der nachstehend noch erläutert wird? Was steckt wirklich hinter der medialen Panikmache? Was führte letztendlich zu diesem allumfassenden Lockdown, der unsere Sozialkontakte zeitweise gegen Null fuhr und unsere Persönlichkeitsrechte empfindlich tangierte? War es wirklich nur die Sorge um Krankenhauskapazitäten, oder hat man damit bewusst viel tiefer in das gesellschaftliche Leben eingreifen wollen und können?

Will man sich zukünftig vor der Ausbreitung solch grippeähnlicher Erkrankungen schützen, wäre doch die wichtigste Voraussetzung erst einmal zu klären, woher dieser jetzige Erreger wirklich kam? SARS war bisher nur vom Tier auf den Menschen übertragbar. Nun überträgt sich SARS-CoV-2 vom Mensch zu Mensch. Was hat innerhalb weniger Jahre zu dieser Änderung geführt? Mutation oder Manipulationen, an deren Ende ein biologischer Kampfstoff entstand?  Schließlich hat man bei der Spurensuche in der Ribonukleinsäure einen seltsamen genetischen Mix entdeckt. Verfolgt man diese Spur eigentlich weiter?

War China wirklich der natürliche Ursprung dieser veränderten Variante oder das erste Ziel? Geht es vielleicht, und man traut sich kaum diesen Gedanken zuzulassen, um die gewollte Reduzierung der Weltbevölkerung, also um einen geostrategischen Aspekt im Kampf um die Verteilung von Gewinnen und Ressourcen? Hat der moralische Verfall im Kampf um Monopolstellungen bereits eine neue Qualität erreicht?

Das ist zu weit hergeholt? Vielleicht! Vielleicht aber auch nicht und das wäre ungeheuerlich!

Es gibt auf der einen Seite radikale Umweltgruppen, die eine extreme Reduzierung der Weltbevölkerung auf 500 Millionen (Georgia Guide Stones) und auf 100 Millionen (David Foreman/Earth First) für angemessen halten. Eine größere Bevölkerungszahl ist nach Ansicht beider Gruppen für die Umwelt unverträglich.

Die Vereinten Nationen haben im Mai 2020 die Weltbevölkerung mit 7,8 Milliarden beziffert und prognostiziert, dass es bis 2050 ca. 9,7 Milliarden Menschen auf dem Globus geben wird.

Hat angesichts dieser unglaublichen Entwicklung irgendwer skrupellos schon mal  die „Handbremse“ gezogen?

Auf der anderen Seite und das ist ebenfalls seit 2010 allgemein bekannt, gibt es eine kleine Elite - hauptsächlich Privatbankiers und handverlesene Mitglieder einer Hochloge –, die die Welt an sich reißen wollen und bereits entsprechende Szenarien gedanklich entwickelten. Die Pläne dafür bestehen also bereits. Den Auftakt bilden darin provozierte Epidemien, die in China beginnen. Sie sollen das enorme Wirtschaftswachstum des Landes stoppen und Chaos verursachen. Von da aus sollen sie sich über den Globus zur Pandemie ausbreiten und zur Reduzierung der Weltbevölkerung beitragen. Welch unmoralisches Potential läge in solch einem strategischen Vorgehen! Für die Wertung dieses Planes gibt es in meinem Sprachverständnis keine Begrifflichkeit mehr. Unvorstellbar, ungeheuerlich!

Jawohl! Diese Fragen muss man sich schon gefallen lassen, angesichts der allgemeinen globalen epidemischen Entwicklung unserer Tage, der wirtschaftlichen Auswirkungen, der Vertiefung gesellschaftlicher Verwerfungen im Kampf um die Neuaufteilung der Ressourcen und der Weltfinanzen. Ist die Corona-Pandemie bereits ein Mittel zur Umsetzung geostrategischer Ziele und zur Reduzierung der Weltbevölkerung? Hat der Verteilungskampf diese unvorstellbare Dimension bereits erreicht? Ist das ein neuerlicher Versuch nach AIDS und EBOLA?

Laut Veröffentlichung der WHO haben wir per 14. August 2020  20.730.456  "bestätigte Infektionsfälle".  751.154 Tote sind weltweit bislang zu beklagen, Tendenz steigend! Das sind die offiziell gemeldeten Testzahlen, die uns ernsthaft zum Nachdenken auffordern, angesichts der Tatsache, dass sich das Infektionsgeschehen mit dem Anstieg der täglichen Fallzahlen weiterhin dramatisch verändert. Oder erhöhen sich die Fallzahlen nur, weil die Testphase gerade zur Spitzenform aufläuft? Aber wie hoch ist die tatsächliche Dunkelziffer in den Gebieten, wo nicht getestet wird, wo Todesursachen nicht erfasst werden?

Stehen wir in wirklich erst am Anfang der Pandemie, trotz aller sinnigen und unsinnigen Restriktionen, denen wir uns in unserer anfänglichen Panik fügten? Widerspruchslos und in der Hoffnung, alles geschieht zu unserem Wohl? Und nun soll es gar eine App richten. Wer kam nur auf die grandiose Idee mit der Corona-App und was steckt wirklich dahinter? Wer sich bereits zur Installation entschloss, ist ab jetzt gläsern. Kontakte werden nachvollziehbar, wer mit wem und wie oft.

Können wir schon seit langer Zeit über GPS in die Überwachung geraten, selektieren sich aus der App nun unsere Kontakte. Derzeit sollen diese neuerlichen Daten zwar keine andere Rolle spielen, aber warten wir ab! Zumindest ist es ein Game, bei dem wir erst einmal für die Behörden mit unserem Handy unsere Sozialkontakte ausspionieren. Sind die Daten gesammelt und liegen auf irgendeinem Server, sind sie natürlich auch verfügbar. Nun geben wir auch noch, dank unseres mehr oder weniger freiwilligen Rachenabstrichs unseren "genetischen Fingerabdruck" preis. Und wofür? Mit dieser Frage kommen wir zu den PCR-Massentests.

Mit diesen Tests werden Nukleinsäuren des Virus aufgespürt. Das können Reste, also Moleküle des Erregers sein. Der Test ist jedoch kein Nachweis für die Viruslast, für die Replikationsfähigkeit des Virus und für eine aktuelle Infektion.  Nein? Mitnichten, denn zusammengefasst stellt man mit dem kostspieligen Aufwand lediglich einen (evtl weit) zurückliegenden Kontakt mit dem Virus fest, aber erstellt damit  keinen Nachweis einer Aktivität. Wie also wertet man mit diesem Wissen jetzt die 20.730.456 (WHO) Positivtestungen?  

Bei jedem Rachenabstrich werden genetisch sequentierte Zellen entnommen. Wer schützt uns vor deren missbräuchlicher Verwendung? Unsere biometrischen Daten geben wir bereits mit dem aktuellen Foto bei der Beantragung eines neuen Ausweises preis. Gefragt werden wir nicht. Der Fingerabdruck darf momentan noch verweigert werden. Wir werden mit den oben genannten Möglichkeiten, mit der Spur, die wir im Internet hinterlassen, mit der Biometrie und dem Ganzkörperscanner am Flughafen zusätzlich durchleuchtet und ausspioniert. Und nun geht es um unsere DNA. Gehören wir uns eigentlich noch selbst? Die Bundesregierung ist kurz vor der Krise dem "Eine Million Genome Programm" der Wirtschaft und der EU beigetreten.  Sind wir bereits in der Umsetzung?  Wer ist in diesem Fall die Wirtschaft? Sind es die Banken, die Versicherer, die Arbeitgeber, Krankenkasse, behandelnde Ärzte? Unterliegen wir zukünftig einer Selektion je nach genetischer Veranlagung? Wer ist zukünftig beim Arzt behandlungswürdig und wer nicht? Werden die mit uns verbundene Risiken einmal die Schufa-Auskunft ersetzen, Menschen nach genetisch fundierten Aussagen in verwertbar und nicht verwertbar  eingestuft? Warum also diese große Datenbank? Evtl. um Normen aufzustellen, nach denen dann verfahren wird.  Was kommt als nächstes? Werden wir bald wie unser Hund und unsere Katze gechipt?

Jetzt ist sogar die Rede davon, Bescheinigungen darüber auszureichen, dass man seine Corona-Erkrankung erfolgreich überstanden hat. Was soll denn dieser Unsinn? Man weiß immer noch nicht gesichert, ob die betreffenden Personen zukünftig wirklich immun sind und ob die mit Virusmarkern festgestellten Spuren von SARS CoV-2 wirklich zum Ausbruch der Krankheit führen.  Wozu dienen dann die Quarantänemaßnahmen und der nachträgliche wertlose Persilschein? Muss man den jetzt auf Verlangen beim Arbeitgeber, im Ferienort, beim Kauf einer Bahncard vorlegen? Wer hat sich diese Aktion bloß ausgedacht? Hier wird eine Hysterie befeuert, schlimmer noch als in den Anfängen von AIDS und dabei geraten wir im naiven Glauben, dass es nützt, in die volle Überwachung.

Noch heute tragen wir mehr oder minder willig den Mund-Nasenschutz. Obwohl, bei manchen Mitmenschen ist mittlerweile aus diesem einst angedachten Infektionsschutz Maske eine schmierige Keimschleuder geworden. Wir sind brave Staatsbürger, tragen mit Würde diesen Maulkorb trotz extremer Hitze, halten Abstand und gehorchen. Hygienemaßnahmen haben noch nie geschadet, besonders da, wo sich Menschengruppen aufhalten (Gastronomie, Handelseinrichtungen, Krankenhäuser, Schulen, Kinder- und Alteneinrichtungen, öffentliche Verkehrsmittel, öffentliche Sport- und Freizeitanlagen). Hier wurde bislang aus Kostengründen vernachlässigt, weggeschaut und wie in den Krankenhäusern zu Lasten der Gesundheit eingespart. Die Zahl derer, die allein an Krankenhausinfektionen starben, sich mit Krätzmilben u.ä. infizierte  sind alarmierend hoch. Es wird schon aus diesem Grund notwendig, dass sich an den vorherrschenden Zuständen etwas ändert. Wir sind vorsichtig und nachdenklich zugleich. Aber langsam meldet sich auch unser Gehirn wieder zu Wort und wir schauen nachträglich kritisch auf das, was mit uns veranstaltet wurde.

Erst jetzt, wo wir mitten im wirtschaftlichen Schlamassel stecken, suchen wir nach Antworten. Warum ausgerechnet dieses Krisenmanagement? Anstatt die infektiösen Hotspots der Anfangszeit sofort einzugrenzen, hat man den totalen und flächendeckenden Stillstand des öffentlichen Lebens bevorzugt. War diese drastische Maßnahme wirklich unvermeidbar?

Wer steigt nach alledem als Sieger aus der Arena und warum führte man uns seit Monaten im launischen Wechselspiel abstruser Maßregelungen und spontaner Lockerungen am Nasenring durch diesen Pandemiezirkus?

Da streiten sich die Immunologen über die Gefährlichkeit eines Virus und wer zur Risikogruppe gehört und wer nicht. Sie beharken sich öffentlich, verpassen uns aber schon mal ausnahmslos und prophylaktisch den besagten Maulkorb. Man holt die Menschen mit Umgangsverboten und Umgangsbeschränkungen aus dem normalen Alltag, aus dem Beruf, aus der Kultur, unsere Kinder aus der Bildung und den sozialen Kontakten. Fegt sämtliche Protestler mit einem Schlag von der Straße und ruiniert nebenbei mit einer gravierenden Handlungsunfähigkeit eine ganze Volkswirtschaft und den Staatshaushalt auf -zig Jahre hinaus. Und dieser Irrsinn passiert vor unseren Augen? Warum ignorierte man die wichtigen Aussagen der Mediziner, die sehr schnell auf dem Tisch lagen und fuhr stattdessen die alte Strategie des „Sich nicht entscheiden können oder wollen“ bis zum Knock-Out? „Man müsste, man sollte, man könnte und – Raute -!“

Ja, was denn bloß?

Für die Medien bot sich von Anfang an ein gewinnbringendes Geschäft. Sie pickten sich geradezu die Fälle aufreißerisch heraus, die im Infektionsgeschehen aus der Gaußschen-Normalverteilungskurve herausfallen. Diese Todesfälle jüngerer Menschen und Kinder sind selbstredend beklagenswert, stehen aber glücklicherweise in keinem Verhältnis zur Zahl der großen Risikogruppe. Es lohnte sich aber für die Panikmache allemal, solche Beispiele spektakulär auf die erste Seite zu setzen. So kann man die Angst vor der Infektion aufrechterhalten, bis irgendwann der Impfstoff da ist und es bei der Pharmaindustrie so richtig in der Kasse klingelt. Anstatt alles darauf zu konzentrieren, denen gezielten Schutz und Fürsorge angedeihen zu lassen, welche ihn wirklich benötigen. Wer zählt zu den großen Gewinnern und wer sind die Verlierer bei diesem Spiel? Die deutsche Pharma wittert schon jetzt den Erfolg, geht an die New Yorker Börse und lässt sich selbigen dort versilbern. Nein, nicht in Frankfurt, sondern die New Yorker muss es sein, wo sich solventere Anleger tummeln. Wollte nicht gerade Trump vor kurzer Zeit ein erfolgversprechendes deutsches Institut kapern? Nun ruft es mit seinem Börsengang: "Hier bin ich!" Forschungsgelder bekamen es aber von der Bundesregierung aus unser aller Steuersäckel. Das nennt man schon mal besonderen Geschäftssinn. Was einem noch dazu einfällt, klingt wenig artig.

In erster Linie gewinnen also das Finanzkapital und die Großunternehmen. Plattgemacht hat man den Klein- und Mittelstand. Die Arbeitslosenzahlen sind jetzt schon besorgniserregend und werden weiterhin dramatische ansteigen. Die Kurzarbeit läuft aus und die Verelendung breiter Teile der Bevölkerung stehen in Aussicht. Da hilft auch kein finanzieller "Wums", mit dem teilweise auch noch die großen Unternehmen bedacht werden, sondern ein gezieltes politisches Handeln, ausgerichtet auf den kommenden Strukturwandel. Es hilft kein finanzieller Aktionismus mit der Gießkanne, sondern einzig und allein eine neue gesetzliche Abgabenordnung im Hinblick auf die Gewinn- und Vermögensbesteuerung und eine genaue Festlegung gerechter Verteilungskriterien als Voraussetzung für ein menschenwürdiges Leben in der Zukunft.

Da muss man schon mal seitens der Regierung Tapferkeit zeigen, sich mit den Lobbyverbänden anlegen und die echten Lorbeeren redlich verdienen. Jetzt wäre dafür der richtige Zeitpunkt!

Wenn man bei dieser Einsicht die Industriereform 4.0 im Hinterkopf hat, sich die Auswirkung der kommenden Digitalisierung in der zukünftigen Arbeitswelt vor Augen führt, ahnt man schon jetzt, dass die breite Masse derer, die Einkünfte über Lohnarbeit beziehen, dramatisch schrumpft. Selbst der Optimist beginnt spätestens hier zu begreifen, dass wir am Anfang eines Umverteilungskampfes der Gewinne stehen. Jene, welche über das Kapital verfügen, wollen nicht abgeben, und diejenigen, welche es zum Überleben brauchen, werden aus dem Wertschöpfungsprozess ausgeschlossen und müssen sich mit Almosen zufrieden geben. Hartz 4- Empfänger erhalten jetzt eine Erhöhung von sage und schreibe gerademal 7€ . Na hoffentlich werden die Empfänger des riesigen "Wums" angesichts der Großzügigkeit nicht übermütig!  Die aktuell geplante Diätenerhöhung (Bundestag)  sollte 262,19 € betragen. Das ist ein Anstieg von 10.083,45 € auf 10.345,64€. Die einen werden reicher, während die breite Masse verelendet. Sie wird nicht mehr gebraucht. Anstatt sich dieser Tatsache zu stellen und endlich mit der richtigen Gesetzgebung reglementierend und im Interesse des Wahlvolkes die richtigen und logischen Entscheidungen zu treffen, schiebt man das Thema - bedingungsloses Grundeinkommen- wenig ernsthaft palavernd in den Parlamentsdebatten vor sich her. So sind sie nun einmal, unsere gewählten Volksvertreter, die sich rasch eine Diätererhöhung für 2020 selbst verordneten, dann aber doch noch die Kurve bekamen und diese Festlegung erst auf Druck und  auf Antrag wieder aussetzten. Vielleicht wird irgendwann nachgezahlt? 

 

Nun wenden wir uns auch heute wieder speziell der Wirtschaft zu. 

Da tat sich nämlich schon hinsichtlich der Digitalisierung vor Corona so einiges.

Seit der Zwangsschließung vieler Händler, Gastronomen, Dienstleister, der Unterbrechung von Lieferketten, dem Zusammenbruch des Exportes, den damit verbundenen Kurzarbeiten, bröseln und zerfallen nun Klein- und Mittelstandsunternehmen. Überall gibt es Entlassungen, sowohl in den großen, als auch in den kleinen Betrieben. Die Binnenwirtschaft implodiert, der Außenhandel stagniert. Nur die ganz Großen haben das Stehvermögen, das nötige finanzielle Polster. Sie werden als Sieger aus dieser Misere hervorgehen. Wie das?

Jetzt beginnt das große Fressen, das ich in der Überschrift andeutete, könnte man meinen. Aber nein!

Mit Corona geht es nur noch entschieden leichter. Man hat die Gewerkschaften erst einmal vom Hals und die Mitarbeiter in Kurzarbeit oder bereits in die Arbeitslosigkeit ausgelagert. Also ist die widerspenstigste Kuh schon mal vom Eis! 

Angerichtet wurde aber schon wesentlich früher. Viele Wirtschaftsbereiche, die für die Großkonzerne in der Vergangenheit keine Gewinne brachten, wurden schon vorsorglich seit längerer Zeit aus den eigenen Sparten ausgegliedert und in den Mittelstand verlagert. Demzufolge entwickelte sich eine dem Gedeih und Verderb ausgesetzte Zulieferindustrie. Diese Unternehmen wurden, wollten sie am Markt existieren, bei Vertragsverhandlungen durch die Großkopferten bis an den Rand des Machbaren getrieben. Preise wurden gedrückt, außer den europagültigen auch firmeninterne Industrienormen auf die Spitze getrieben, bei Verstößen gegen dieselben Sanktionen verhängt und Verträge annulliert. Welche schmutzigen Register  gezogen werden um einen Zulieferer klein zu kriegen, offenbart der Abhörskandal bei VW. Wer sich dem Preisdiktat der Großen nicht fügt, fliegt aus dem Rennen, selbst nach vierzigjähriger zuverlässiger Partnerschaft. Da macht man auch vor einem ausländischen Unternehmen nicht halt. Man krakeelt bei VW zwar wegen der Bespitzelung, durch die der Skandal ans Licht kam,  stellt aber das eigene grenzwertige Verhalten, in Bezug auf die "Exitstrategie Prevent, das man als Projekt "Elefant" betrieb, nicht infrage. 

Der Klein- und Mittelstand hing schon lange wie das zappelnde Fischlein an der Angel der Konzerne. Alles hatte nach ihrem Takt zu marschieren. Wurde ein billigerer Anbieter gefunden, flog man nicht selten mit fadenscheinigen Argumenten aus dem Vertrag, purzelten Arbeitsplätze. Das waren Entlassungen, die sich das Großunternehmen wegen der vorsorglichen Auslagerung wenig lukrativer Produktions- und Dienstleistungsbereiche ersparte. Hätte ja, wie schon gesagt, nur Ärger mit der Gewerkschaft bedeutet. Man wäre zu kostspieligen Überleitungsmaßnahmen gezwungen worden und müsste ein Mindestmaß an Sozialverträglichkeit nachweisen. Was immer auch im Zusammenhang mit Kündigungswellen darunter zu verstehen ist. Das kann man den Aktionären schwerlich verklickern, denn deren Hauptanliegen ist, war und bleibt ja das Einstreichen einer guten Dividende. Je tiefer der Mittelstand in die Zulieferung einstieg, desto anfälliger und erpressbarer wurde er. In seiner Rolle als Punchingball erhält er durch Coronamaßnahmen den letzten Schlag und fällt aus dem Ring. Mit dem Lockdown wurde er empfindlich angeschlagen und nun beim zögerlichen Shutdown muss er feststellen, dass die Karten neu gemischt werden. Immer entscheiden die Großen, wer im Rennen bleibt und wer in der Vergangenheit aufmüpfig war, hat nun das Nachsehen. Die Aufträge sind futsch und die Kreditlast ist erdrückend. Währenddessen die Großkonzerne endlich den eigenen Strukturwandel in Richtung Digitalisierung weiterer Produktionsprozesse ungestört vorantreiben können. Wenn schon ein Neuanfang, dann aber richtig und gewinnorientiert! Längst hat sich der Spruch bewahrheitet: „Die Harten kommen in den Garten und die Starken werden Gärtner!“ Der Gärtner  bestimmt letztendlich, wo er die Schere zum Stutzen ansetzt. Aus gesunden Mittelstandsbäumen  wurden nach und nach wirtschaftliche Krüppel. 

Lange Zeit wurden die Menschen mit Krediten zum Konsum ermutigt, oder sollte man besser angesichts der zu erwartenden Entwicklung sagen, an die Wand genagelt. Zinsen wurden herabgesenkt, Leihgeld wurde so günstig wie nie zuvor. Was geschieht aber, wenn die Kredite in der Krise kurzfristig fällig gestellt werden? Wieweit sind wir davon noch entfernt? Verlieren wir dann alle Haus und Hof? Reißen sich die Banken unter den Nagel, wofür wir uns einst bereitwillig so weit aus dem „Fenster lehnten“? Werden die meisten von uns neben dem Verlust der Arbeit auch noch enteignet, wenn die Kreditverträge platzen? Das sind wahrlich keine schönen Aussichten, oder?

Es findet derzeit eine schleichende Marktbereinigung statt. Die Zahl der Insolvenzen steigt und wir geraten stehenden Fußes in das gerade geschilderte Szenarium. Absicht, oder Zufall?

Zunächst gewinnt aber erst einmal, wie schon beschrieben, neben den Medien- und Wirtschaftskonzernen die Pharmaindustrie. Sie wird aus der Bedrohungslage mit der Herstellung von Impfstoffen einen Riesengewinn generieren. Wer sich als erster auf dem Markt mit einem Serum etabliert, macht das Geschäft seines Lebens. Es geht nicht um die Gesundheit der Menschen, es geht nur und ausschließlich um den schnöden Mammon. Ist diese Impfung wirklich nötig, sicher, und wirksam? Hat man uns zwischenzeitlich mürbe gemacht, stimmen wir auch diesem Risiko zu. Keiner weiß, ob das dann auf Dauer schützt und ob danach nicht ein neues Virus im Anmarsch ist oder Nebenwirkungen unsere Gesundheit gefährden. Geht man das Risiko bereitwillig ein und stimmt einer Verkürzung der Testphase zu, nur um Marktpräsenz zu sichern?  Kommt als nächstes die allgemeine Impfpflicht auf -Teufel komm raus?

Zu den Verlierern können wir auch die Protestbewegungen für den Umweltschutz und für soziale Gerechtigkeit zählen und das tut schon mächtig weh. Ihr und unser aller berechtigtes Ansinnen hat derzeit keine öffentliche Stimme mehr. Statt dessen wird sich jetzt zusammengeschlossen, um gegen die Maske zu protestieren. Obwohl sie noch einen halbwegs nebenwirkungsfreien Schutz gegen Ansteckung darstellt. Sie ist nun das allgemeingültige Feindbild.

Welch vergeudetes Potential ist dieser Aktionismus, fragt man sich da, wo uns doch Hartz 4, Rentnerarmut, Pflegenotstand, Bildungsmisere, Bundeswehreinsätze, Zustände in der Lebensmittelindustrie, genetisch veränderte Pflanzen und Tiere in unserer Nahrungskette, Anbau von Monokulturen, Überdüngung und Nitratverseuchung der Natur und unseres Trinkwassers, der Umwelt- und Tierschutz und andere Themen so mächtig auf den Nägeln brennen?

Das Thema Maske bündelt Kräfte, die woanders sinnvoller eingesetzt werden könnten, angesichts der miesen Zukunftsaussichten, die sich uns gerade zeigen. Egal wie schwer uns die angeblich „zweite Welle“ und jede folgende trifft, einen weiteren Lockdown wird es nicht geben. Es braucht ihn nicht mehr, denn die Tür für den „Strukturwandel“ ist nicht nur weit geöffnet, nein, die Corona-Restriktionen haben sie gerade geräuschlos aus den Angeln gehoben.

Werksarbeiter und ausländische Erntehelfer waren dank der Lobby-Verbände von den anfänglichen Einreisebeschränkungen ausgenommen. Die Reaktion der Politik auf die neuerlichen Hotspots, die sich gerade in diesen Bereichen zeigten, sind reine Makulatur. Man spielt Betroffenheit, Entrüstung, droht Maßnahmen an und lässt es letztendlich doch laufen, wie es gerade läuft. Nun sind auch Urlaubsreisen in Risikogebiete wieder möglich. Wer sich die aktuelle Fallkarte der WHO ansieht, stellt fest, wir stecken allesamt weltweit bis über den Hals in der gleichen Schei...!  Deshalb ist ein Ende des Pandemietheaters ein schöner, aber unrealistischer Traum. Die Schwächsten werden ihn mit dem Leben oder mit ihrem Hab und Gut bezahlen und für einige wenige beginnt das Schnappen nach den lukrativsten Happen. Mahlzeit!

Für die Bevölkerung gab es anfänglich strikte Kontaktverbote, sogar innerhalb der Familien waren Besuche untersagt. Nun reisen die Urlauber schon wieder frank und frei in Risikogebiete. Es wird ja getestet, wenn man wieder heimischen Boden betritt. Aber wer bezahlt für diese Egoisten die Zeche? Die Tests zahlt die Allgemeinheit und das erhöhte Risiko die gesundheitlich Geschwächten. Das nenne ich mal unsoziales Verhalten, das vom Staat auch noch forciert wird. Und das nur, um den Dampf aus dem Kessel zu lassen. Dieses ziellose Hüh und Hott zwischen Beschränkung und Duldung sind ein Zeichen dafür, ab jetzt lässt man es laufen. Aber über die sinnvollen Maßnahmen im Kampf um das Virus in Chinas Region Wuhan  zerreißt man sich derweil medienwirksam und politisch-süffisant das Maul. China ist mit rund 1,4 Milliarden Menschen (2018) der bevölkerungsreichste Staat der Erde. Die kumulative Zahl bestätigter Fälle erscheint in der Statistik per 24. Juli 2020 in Höhe von 86.632 Gesamtinfektionen, davon sind 80.765 geheilt und 4.657 Todesfälle, davon wiederum fallen auf das Epizentrum Hubei 4.512 Tote. Nach China sehen und daraus Erkenntnisse gewinnen, wäre ein logischer Schritt gewesen. Stattdessen wird über die Vorgänge im großen Land der Mitte wild spekuliert und  eine Pandemie mit schwersten Folgen ausgerufen. Fakten aufgebauscht, politisch eingefärbt und diffamiert, was das Zeug hält. Anscheinend hat es China gepackt und bei uns läuft es weiter im Entscheidungsdurcheinander und Profilierungsgerangel der Politiker. Schließlich denken die Parteien jetzt schon wieder an die nächste Bundestagswahl und da stellt sich die Frage nach der zukünftiger Kanzlerschaft. Ist es nicht endlich an der Zeit, den Akteuren des Pandemietheaters die Vertrauensfrage zu stellen?

Mir fällt angesichts dessen, was uns noch erwartet, nichts anderes ein als mit einem tiefen Seufzer an ein Zitat aus Goethes Zauberlehrling zu denken „ Herr, die Not ist groß! Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los“.

In diesem Sinne, bleibt gesund und kritisch!

Ihre/Eure Veronika