Ein Blick hinter die Kulissen

  

Die deutschen Politiker bieten derzeit alle Kräfte auf, um uns die kulturell entbehrungsreiche Frühlingszeit so kurzweilig wie möglich zu gestalten. Seit der letzten Bundestagswahl scheint wirklich der Wurm im Gebälk des Hohen Hauses zu sitzen.

Wir erhalten, ob wir nun wollen oder nicht, für die geschlossenen Bühnen dieses Landes ersatzweise makabere Inszenierungen frei Haus. Im September steht die nächste große Wahl an und deshalb scheint es wohl zwingend erforderlich, dass einige Akteure noch rasch ihrer Profilneurose gerecht werden. Somit erleben wir derzeit einen ständigen Wechsel zwischen Lustspiel und Drama. Dabei vergeht uns Wählern eher das Lachen, wenn an Stelle einer ernsthaften Politik Possen und Ränkespiele die Tagesordnung bestimmen. An diesem Ort sollten doch eigentlich die Geschicke Deutschlands mit nötiger Sachlichkeit gelenkt werden. Es gibt glücklicherweise in jeder Fraktion eine Mehrzahl von Abgeordneten, die noch bei klarem Verstand sind. Wenigsten sorgen sie dafür, dass es für Nonsens auch gewisse Grenzen gibt. Angeführt sei hier nur eines der nicht wenigen Beispiele aus der Kuriositätensammlung der Antragstellungen und Debatten im Deutschen Bundestag.

Picken wir uns doch als Beispiel den Fall heraus, in dem einstmals die AfD dem blanken Stuss Einhalt gebot.

Beatrix von Storch arbeitete sich vor nicht all zu langer Zeit sehr temperamentvoll an den Grünen ab. Der Grund war wieder einmal ein von der Fraktion eingebrachter Antrag der Marke „Grüße aus Absurdistan“. Dass mit einigen Grünen zeitweise die Pferde durchgehen, verwundert uns schon lang nicht mehr. Wem gingen sie eigentlich noch nicht mit ihrer überzogenen Vorstellung von „Political Correctness“ auf den Geist? Deshalb festigt sich langsam der Glaube, einige sind dem Irrsinn nahe. Wir sind ihnen unter anderem für die „Genderei“, die Frauenquote, die Verhunzung der deutschen Sprache in Wort und Schrift äußerst „dankbar“. Fehlt nur noch, dass sie die scheinbar in Mode kommende Polyamory auch noch als Akt der Selbstbefreiung und als ein fundamentales Grundrecht festschreiben wollen.

Aber nun zurück zur Posse der jüngsten Vergangenheit. Der Quatsch, der in diesem besagten Antrag steckt, hat wieder einmal eine besondere Dimension. In Ihrer Verrücktheit fabulieren sie den Leib einer schwangeren Frau zum Leib einer/eines schwangeren Menschen*in*div um und machen daraus kurzerhand, gendergerecht, eine geschlechtsneutrale Gebärvorrichtungen. Das wäre nach ihrer Ansicht zwingend notwendig, wenn sich Frau die mittlerweile verbriefte Freiheit gönnt, sich noch vor oder während der Schwangerschaft gedanklich zum Mannsein zu bekennen. In der Konsequenz der vorerst nur gedanklichen Metamorphose darf also der Nachwuchs auch nicht mehr, nach Auffassung der Antragsteller, im Mutterleib heranreifen, sondern lediglich in einem „gebärfähigen Körper“. Das soll dann gleichermaßen für alle gebärfähigen Wesen menschlicher Natur gelten. So zumindest lautet der Tenor dieses Antrags! Damit wäre „Gender-Korrektheit“, erreicht, und Mannfrau und Fraufrau erleiden wegen ihrer zwar noch gleichen Körperlichkeit aber unterschiedlichen Geschlechtsempfindung keinerlei Diskriminierung. Sie sind durch die radikale Entweiblichung der Schwangerschaft endlich wieder gleichgestellt. Au weh zwick, denkt man da! Denn es fällt sichtlich schwer, dieser verqueren Logik zu folgen. Und wer noch recht bei Trost ist, fasst sich spätestens jetzt an den Kopf.

Haben die keine wichtigeren Themen? Was schert die Grünen eigentlich noch die Biologie? Aber das ist ja noch nicht alles, denn der Antrag ist mit weiteren Abstrusitäten dieser Art gespickt. Das erzeugt Gott sei Dank auch die erforderliche Gegenwehr. Frau von Storch überschlägt sich beinahe in ihrem hochemotionalen Debatten Konter. Wer die ganze Rede genießen und sich über die Sinnig- oder Unsinnigkeit sowie das Minderniveau der mitunter im deutschen Bundestag eingebrachten Anträge ein Bild machen will, dem sei wenigsten dieser Debattenausschnitt von Herzen gegönnt. Für weitere Heiterkeit kann die Mediathek des Bundestages reichlich genutzt werden. Zur allgemeinen Erbauung habe ich den Link mit der besagten Posse der Grünen Parlamentscommunity unten angeführt.

https://www.youtube.com/watch?v=WnbyVvQDCUM

 

Aber das ist ja noch längst nicht alles!

In den letzten Wochen und Monaten standen noch bedeutendere Meisterstücke gekonnter Inszenierungen auf dem Spielplan. Liegt das Führungsspitzen-Debakel der SPD schon einige Zeit zurück, wir erinnern uns noch gut daran, so trifft es jetzt die CDU/CSU mit voller Breitseite.

Hier wird ebenfalls theatralisch aufgefrischt und nachempfunden, was einem schon einmal vom politischen Gegenspieler geboten wurde. Diesmal brodelte das innerparteiliche Intrigensüppchen über mehrere Monate erst im schwarzen, danach im schwarz/weiß-blauen Kessel. Hätte man damals bloß gut aufgepasst. Dann wäre den jetzigen Strategen aufgefallen, dass solche Grabenkämpfe Stimmen bei der nächsten Bundestags-Wahl kosten können.

Auch diesmal hatte das Spektakel einen Vorläufer. Es beginnt bereits, als die amtierende CDU-Vorsitzende AKK das „Handtuch“ schmeißt. Parteivorsitz ist wohl anscheinend doch nicht so das Richtige für sie. Auf Mutti Merkels Ziehkind will einfach keiner so richtig hören. Sie kapituliert und nimmt rechtzeitig Reißaus, noch bevor sich die jetzige Kanzlerin mit der Niederlegung ihres Amtes aus der Politarena verabschiedet. Ab sofort dürfen wir am Gerangel um die Spitzenposition dieser Volkspartei, der sowohl die Mitglieder als auch die Wähler verlustig gehen, teilhaben. Frau Merkel hielt in der Vergangenheit das Ruder bei Sturm und Schieflagen fest in der Hand. Sie brachte den CDU-Kahn immer wieder in einigermaßen sicheres Fahrwasser. Nun naht ihr Abschied und schon gibt es Bewegung im Parteigefüge. Allianzen werden gebildet. Mal für den einen und mal für den anderen Postenanwärter. Erst wird dementiert, dann ist man plötzlich doch bereit zu kandidieren.

Frau Merkel funkt nicht mehr dazwischen, hält sich aus dem spürbar zunehmenden Machtgeplänkel heraus und beobachtet. Vielleicht mit Wehmut, vielleicht auch mit Schadenfreude, aber keineswegs mit Erstaunen.

Mit der Neubesetzung der CDU-Spitze beantwortet sich auch die „Tausend-Euro-Frage“! Wer wird Merkel-Nachfolger? Natürlich der neue Parteivorsitzende!

Und wen verwunderts? Friedrich Merz steigt plötzlich wie Phönix aus der Asche der parlamentarischen Verbannung. Mit ihm stellen sich drei weitere Kandidaten zur Wahl der vakanten Parteispitze. Merz will die CDU erst einmal nach seinen Vorstellungen ausrichten, bevor er sich dann, von der Partei auf den Kanzlerstuhl gehoben, an die Veränderung Deutschlands macht. Hier eine Rede und da ein Interview. Er spreizt sich bei jeder Gelegenheit und fühlt sich sichtlich wohl in der Rolle des selbsternannten Heilsbringers! CDU-Neuausrichtung, aber wie? Vielleicht nach Vorstellungen der Black Rock, wo der CDU Politiker Friedrich März lange Zeit im deutschen Aufsichtsrat saß? Mittlerweile wohl ausgeschieden, lobt er den weltweit größten Vermögensverwalter und bezeichnet ihn als „nachhaltig“. Er tüncht den großen Geier in ein ach so harmloses Grün. Ganz nach dem Motto; „Der tut doch nix, der will nur Gutes!“ Und die Angst ist jetzt schon groß, dass er ihn irgendwann bei Gelegenheit auf unsere Köpfe schei.... lässt! Nachhaltig, versteht sich!

Die Wahl des neuen CDU-Vorsitzenden verläuft basisdemokratisch. Zumindest hat es den Anschein. Das Geziehe und Gezerre, das sich in Wirklichkeit hinter den Kulissen und hauptsächlich in NRW abspielt, dringt nur in Fragmenten an die Öffentlichkeit. Herr NRW-Ministerpräsident Laschet wird gewählt. Seine Person ist in der Wahrnehmung sehr fade, dafür ist er aber ein so durch und durch ganz Lieber und wie seine Versuche im Corona-Management zeigen, ein Brückenbauer vor dem Herrn!  Friedrich „der Große“ Merz wäre nicht er selbst, wenn er aufgäbe. Bekommt er nicht die ganze Macht, so will er wenigstens ein sattes Stück davon. Die schmerzlichen Wunden aus der Anfangszeit der Merkel-Ära brechen immer wieder auf. Dieser ansonsten Erfolg gewohnte Mensch lässt sich nicht noch einmal ausbooten. Jetzt will er es wissen! Der Griff nach dem Parteivorsitz ging tüchtig in die Hose und somit rückte auch die Anwartschaft auf den Kanzlerstuhl in etwas weitere Ferne. Warum macht man es ihm an der Basis nur so schwer? Vielleicht doch wegen der engen Verquickung mit Black Rock?

Aber schon findet er ein Hintertürchen, um wieder eine Rolle im größten deutschen Polittheater zu spielen. Seit 2019 bastelt er zielgerichtet an seinem Comeback. Noch fungiert er als ehrenamtlicher Vizepräsident des Unternehmerverbandes, aber damit hat er als Lobbyist garantiert seine Karten, um nicht zu sagen seine Finger, im Spiel und prägt dem Wirtschaftsrat der CDU seinen unverkennbaren Stempel auf. Nun wissen wir aus der Vergangenheit, Merz wäre nicht Merz, wenn im nicht noch mehr einfiele. Er jammert nicht, sondern ist ein Kopfmensch und agiert mit knallharter Logik. Kann er nicht auf geradem Weg erreichen, was er will, so entwickelt er Strategien. Schließlich steht die Bundestagswahl vor der Tür. Und wenn er nicht wegen des verpassten Parteivorsitzes Kanzlerkandidat werden konnte, so bietet sich doch zumindest ein gute Alternative an. Für sein Bundestags-Direktmandat sammelte er im Sauerland emsig Stimmen und das mit großem Erfolg, wie man sieht. Mit seiner gewonnenen Kandidatur für einen Parlamentsplatz verdrängt er so ganz nebenbei ein bereits langjähriges verdienstvolles CDU-Fraktionsmitglied des Deutschen Bundestages, Patrick Sensburg, vom zukünftigen Wahlzettel. Dieser war seit 2009 Mitglied und Vorsitzender diverser Ausschüsse wie -Recht und Verbraucherschutz, Innenausschuss, Unterausschuss Europarecht, Untersuchungsausschuss der 18. WP, Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung, parlamentarisches Kontrollgremium und seit 2018 ist er Mitglied im Ältestenrat.

Ja, Merz schießt diesen ämtererfahrenen Parteifreund einfach aus dem Rennen, um seine Personalie zu etablieren. Er ist das Paradebeispiel eines Alphatiers und das behalten wir für den nächsten Akt mal ganz fest im Gedächtnis.

 

Der Parteivorsitz ist also geregelt. Jetzt geht das Gerangel um die Kanzlerkandidatur in der CDU/CSU erst richtig los. Herr Laschet, der Sieger der ersten Runde, wähnte sich mit seinem Parteivorsitz in der CDU schon als zukünftiger Bundeskanzler. Doch siehe da, er bekommt unerwartet Gegenwind aus der CSU. Der bayerische Charismat Söder kandidiert ebenfalls. Ab jetzt wird es für den in den Umfragewerten weit abgeschlagenen farblosen NRW-Ministerpräsidenten brenzlig. Söder spielt ihn zunehmend an die Wand. Entscheidet man sich für Laschet, verliert die CDU vermutlich Wählerstimmen und riskiert, dass die Kanzlerschaft heftig wackelt. Nimmt man dagegen CSU- Söder, könnte man der Beliebtheit wegen eventuell mehr Stimmen für die Fraktion gewinnen, hätte demzufolge auch mehr Sitze als CDU/CSU im Parlament. Jedoch müsste sich die CDU bei erfolgreicher Wahl in die zweite Reihe begeben. Von der Kabinettsbesetzung ganz zu schweigen. Genau das ist das weit größere Risiko.

Söder, von den Medien schon zum „Kanzlerkandidaten der Herzen“ gekürt, würde vielleicht Kanzler über mehrere Wahlperioden, so wie einst Helmut Kohl und jetzt Angela Merkel. Das darf aber nicht sein, denn es ist zu demütigend, wenn sich die größere CDU von der kleineren „Schwesterpartei“ sagen lassen muss, in welche Richtung marschiert wird.

Die CDU steckt, wie sie sich auch dreht und windet, so oder so, in einer vertrackten Situation. Nach Abwägung aller Risiken erzwingt die CDU mit vehementem Nachdruck die Entscheidung zu Gunsten Laschets. Von wegen Schwesterparteien!

Beim Machtanspruch hört schließlich der Spaß auf. Also wird mit der Personalie Laschet voll auf das vermeintlich kleinere Risiko gesetzt und gehofft, ganz nach dem Motto: „Et kütt, wie et kütt! Et hätt noch emmer joot jejange!“

Und während man sich gegen den CSU-Kandidaten im rheinländischen Schulterschluss übt, sich im Optimismus sonnt, liebäugelt man schon mal mit dem "eventuellen Koalitionspartner" Die Grünen.

So ganz sang - und klanglos verlässt Söder die Bühne aber auch nicht. Warum sollte er? Er tritt nach und das ziemlich kräftig und bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Seine treuen bajuwarischen Mannen, sind auch in dieser Hinsicht mit ihm.

Söder kann schließlich Verdienste in Bayern vorzeigen und genießt hohes Ansehen in der Breite der Bevölkerung. Er war der Wunschkandidat vieler Ostdeutschen. Die sehr guten Umfragewerte sind noch immer Zeugnis seiner besseren Chancen und nun muss er verzichten und das ist verdammt bitter. Aber Kreizkruzefix warum gab er so rasch auf?

Das fragen sich wieder nur wir dummen Wähler, denn uns bleiben die wahren Gründe ja verschlossen.

Endlich haben die Spekulationen ein Ende. Es ist geklärt, wer für CDU/CSU ins Rennen geht. Der Wahlsieger präsentierte sich strahlend der Presse. Jetzt teilt der neue Kanzlerkandidat erst einmal kräftig gegen die Noch-Kanzlerin aus den eigenen Reihen aus. Das ist absolut unfair und ein schlechter Stil. Aber auch das ist durchaus typisch rheinländisch.

„Er wird alles besser machen, Deutschland voranbringen! Mit ihm geht es wieder bergauf! Seine Ausrichtung ist sozial und ökologisch!“ Na, wer`s glaubt? Im Märchen von den „Sieben Geißlein“ versprach der Wolf auch das Blau vom Himmel, bevor er die kleinen Zicklein fraß.

Nach der Siegerpose vor der Presse folgte stante pede die Einladung ins ZDF-Studio. Und wer das Interview aufmerksam verfolgte, erfuhr auch gleich, wie es nach dem Wahlsieg um Friedrich Merz bestellt ist. Auf die Frage von Bettina Schausten nach dem Verhältnis zu Friedrich Merz, war Herr Laschet voll des Lobes für seinen Parteifreund und antwortete, dass der in Zukunft eine wichtige Rolle im Präsidium spielen wird. Hallo? Der hat sich doch gerade erst für den Wiedereinstieg in den Bundestag aufstellen lassen? Ein abgekartetes Spiel, wie man wohl vermuten darf. Das hat das Geschmäckle einer Klüngelwirtschaft der NRW- Connection. Vielleicht muss Laschet zukünftig sogar an der Merzschen Leine laufen?

Wir dürfen also weiterhin gespannt sein!

Dann kommt im weiteren Verlauf des Gesprächs die Frage nach dem zukünftigen Koalitionspartner. Und da stützt sich Herr Laschet auf die derzeitigen Umfragewerte, wartet nicht einmal das Wahlergebnis ab, greift üblichen Sondierungsgesprächen vor und zieht, weder SPD, FDP, Die Linke, aber dafür sofort die Grünen in den Fokus. Herr Laschet kann anscheinend gut mit der gerade am Tag zuvor zur Kanzlerkandidatin gekürten Annalena Baerbock. Er vergisst nicht zu beteuern, in Sachen Außenpolitik und Umwelt ist man ja, seiner Meinung nach, gar nicht so weit auseinander. Das sieht Merz, der hartleibige Verfechter des Wirtschaftsliberalismus, bedeutend anders! Es wird also nach der Wahl spannend mit inneren Kämpfen im zukünftigen Kabinett weitergehen. Von der demokratisch gewählten AFD, ob es nun jemanden passt oder nicht,  auch eine durch die Wählerstimmen legitimierte Partei im bundesdeutschen Parlament, distanziert sich Herr Laschet nahezu panisch. „Mit denen reden wir nicht einmal!“  Das ist das kranke Verständnis von Demokratie eines zukünftigen (?) Kanzlers, aber ganz bestimmt nicht im Sinne der Wähler. Es geht der CDU somit weiterhin nicht um inhaltliche Auseinandersetzung mit politischen Gegenspielern im Parlament, sondern nur um den eigenen Machtanspruch. Dafür greift man auch gern zum Mittel des Ausschlusses einer ganzen Fraktion. Wir erinnern uns noch einmal an das Theater in Thüringen.

Na dann, Herr Laschet!

 

Und nun kommen wir zu Frau Annalena Baerbock. Erst vor kurzer Zeit zur Parteivorsitzenden der Grünen gewählt, hat sie in ihrem jungen Leben schon viele viele Sätze geredet aber noch keine Führungsämter besetzt. Nicht einmal eine kleines Pöstchen in der mittelständischen Wirtschaft bekleidet. Unter Ihrer Aufrechnung der Führungserfahrungen auf Entscheidungsebenen steht eine dicke -Null!  Robert Habeck kommt schon mit einer reichlichen Parlamentserfahrung aus Schleswig Holstein in den Co-Vorsitz der Grünen Bundespartei. Erst war er Landesvorsitzender der Grünen im selbigen Landtag, Umweltminister des Landes von 2012 bis 2017, gleichfalls in dieser Zeit stellvertretender Ministerpräsident. Welch ein politischer Werdegang! Seit der Übernahme des Co-Vorsitzes der Grünen-Bundespartei hat er den überwiegenden Anteil am sich erfolgreichen -Zusammenraufen- der einstmals total zerstrittenen Grünen-Fraktion. Er ist in unserer Wahrnehmung der solide erfahrene Macher und sie, Frau Baerbock, ein lebender Redeschwall und eine nicht zu bremsende Verkünderin. Das hat anscheinend bislang in der Doppelspitze gut funktioniert. Aber nun steigen die Umfragewerte der Grünen. (auf das „Warum?“ kommen wir später) Damit rechtfertigt sich der nachvollziehbare Anspruch auf eine Kanzlerkandidatur. Wer von der Grünen-Doppelspitze wird das Rennen gewinnen? Während alle Welt mit Robert Habeck rechnete, wird hinter verschlossenen Türen ein Machtkampf ausgetragen, aus dem Habeck als schwer angeschlagener Verlierer hervorgeht.

Frau Baerbocks Kandidatur bleibt selbst für die meisten Grünen die Überraschung des Tages. 

Frau Annalena Baerbock hat gewonnen! Sie ist nun sichtlich bereit für die große öffentliche Ausrufung ihrer Kandidatur.  Robert Habeck darf gerade noch die Ansage für die Baerbock-Show übernehmen. Bewerten wir das, was uns da gerade auf der Bühne vorgespielt wurde mit dem, was wir nur kurze Zeit nach ihrem Auftritt erfahren, dann sind wir geneigt, diese Inszenierung als einen miesen Akt öffentlicher Abhalfterung eines erfahrenen, engagierten Politikers zu werten.

Aber er pariert noch erstaunlich brav. Dennoch gelingt ihm dabei nicht einmal der Versuch eines Lächelns. Man möchte meinen, dass er bei seiner Ansprache sogar um Fassung ringt. Habeck bemüht sich, die Personalie gut zu verkaufen.

„Wir haben gemeinsam so entschieden!“

Er wirkt dabei verkrampft und hilflos. Wer in sein Gesicht sieht und auf die Körpersprache achtet bemerkt sehr schnell, Glück und Einvernehmen sehen bedeutend anders aus. Was hat diesen ansonsten so redegewandten und lockeren

Co.- Parteivorsitzenden dermaßen gedimmt? Was hat sich da im Hintergrund abgespielt?

Sie steht während seines kurzen Statements neben ihm. Die Beine leicht auseinandergestellt, in der Pose, "Hier bin ich!". 

Er hat seine Erklärung abgegeben, nein, nicht am Rednerpult, sondern weit davon entfernt, beinahe am linken Rand der Bühne. Nun erwartet man eine Geste der freundschaftlichen Gratulation, der Aufmunterung für Frau Baerbock, vielleicht sogar einen ehrlich gemeinten Handschlag der beiden, man hatte sich ja dem Anschein nach „geeinigt“. Aber nein!

Stattdessen greift sie flüchtig nach seinem Arm und schenkt ihm einen vielsagenden mitleidigen Blick, ein verkrampftes Lächeln und begibt sich siegesbewusst ans Rednerpult. Auch hier die gleiche Pose. Ihre kurze Rede wirkt einstudiert. Wurde sie dafür trainiert? Frau Baerbock macht nach jedem Satz eine bedeutungsvolle Pause, will damit Wirkung erzielen, sagt aber nur unverfängliches Zeug, wie: „ Erneuerung, Mut zur Veränderung“ und weiteres Bla, Bla, Bla. Kein Programm, kein Ziel, keine Hinweis zur politische Ausrichtung kommt über ihre Lippen. Der Abgang von der Bühne ist wiederum bemerkenswert. Während Habeck noch auf seinem Platz wie am Rande abgestellt verharrt, vielleicht noch auf einen gemeinsamen Abgang wartet, wendet sie sich nach ihrer Rede von ihm ab. Sie lässt ihn einfach stehen und verlässt die Bühne auf genau der entgegengesetzten Seite. Donnerwetter! Das sprach Bände und war für Habeck der zweite Teil der Demütigung. Wer das noch einmal sehen will, um sich zu überzeugen, hier ist der Link.

https://www.zdf.de/nachrichten/heute-19-uhr/210419-heute-sendung-19-uhr-100.html

 

Wie kommt es, dass Robert Habeck so einfach an die Wand gespielt werden konnte? Lassen wir ihn doch selbst zu Worte kommen und schauen in das Interview, das er der Wochenzeitung, Die Zeit, zwei Stunden nach Ende der „Kandidaten-Show“ gab.  Die Zeit schreibt:    II.. Habeck räumte ein, dass die Nominierung von Annalena Baerbock -der schmerzhafteste Tag- in seiner politischen Laufbahn gewesen sei. Er nennt ihn eine „persönliche Niederlage“. Habeck weiter: „Nichts wollte ich mehr, als dieser Republik als Kanzler zu dienen. Und das werde ich nach diesem Wahlkampf nicht. II Quelle: Die Zeit

Also warum ausgerechnet Baerbock? Um das zu beantworten müssen wir einen Blick in Frau Baerbocks Vita werfen.

Man darf sie getrost zu den Elitekadern des WEF (World Economic Forum) zählen. Das WEF ist eine Stiftung der größten Weltkonzerne und des Welt- Finanzkapitals. Wie kommt das zustande? Frau Baerbock wurde in Davos, dem Sitz des WEF, zur Führungskraft ausgebildet und sogar mit dem Titel -Young Global Leader- gekürt. Die Young Global Leader bekommen unter anderem exklusive zehntägige Executive-Education-Kurse an der John F. Kennedy School of Government der Harvard University, damit sie „während sie sich bereit machen, noch größere Verantwortung zu übernehmen, Zugang zum aktuellen Wissen und Denken über globale Themen bekommen“ und natürlich Kontakt mit der in Harvard ein- und ausgehenden US-Elite. Außerdem gibt es für den Elitenachwuchs regelmäßige Treffen mit den Regierungen der USA und der EU-Kommission und exklusive Treffen mit Staats- und Regierungschefs aller Herren Länder.  So lässt sich Frau Baerbock auch gern mit George Soros ablichten. Zu dem von ihr selbst veröffentlichten Foto gab sie noch ein eigenes Statement ab.:

„ Mit George Soros, dem Begründer der Open Society Foundations sprach ich über die anstehenden Europawahlen, den Brexit und den ökologisch sozialen Umbau unserer Wirtschaft.“   Aha! Sehr interessant, oder?

Das WEF ist die Schule die auch schon Frau Angela Merkel (Kanzlerin), Frau Ursula von der Leyen ( Präsidentin der Europäischen Kommission), Herr Jens Spahn (Bundes-Gesundheitsminister) und nun auch Frau Annalena Baerbock zu dem formte, was sie heute sind. Wer weiß schon, welcher Führungsposten noch so adäquat beschult in unserem Parlament oder im Europa-Parlament besetzt wurde? Sämtlich stammen sie aus dem Pool selbstgezogener Elitekader, aus dem sich das internationale Großkapital für seine eigenen Interessen nach Belieben bedient. Nun erklärt sich auch, warum Frau Lagarde zu Baerbocks ersten Gratulanten gehörte.

Weiterhin erklärt sich, noch einmal rückblickend, warum Manfred Webers Anwartschaft  auf den Posten, den Frau von der Leyen heute in der EU inne hat, kurz vor der Wahl geschasst wurde. Auch da gab es bei der Kandidatur eine urplötzliche Wende und Weber musste sich fügen und verzichten. Das WEF ist anscheinend bei der Stellenbesetzung das Zünglein an der Waage. So dürfen wir, nachdem wir auch das wissen, diese Baerbock-Anwartschaft auf den Kanzlerposten vermuten und nicht ausschließen, dass sie Herrn Laschet noch in die Schranken weisen wird. Angesichts der Einflussnahme des World Economic Forums liegt die Schussfolgerung nahe, das ausschließlich Geo-Strategien im Vordergrund stehen. Und die realisiert man am besten mit eigens dafür geschulten und eingeschworenen Eliten. Wozu brauchen wir dann noch Wahlen, wenn Führungsposten in Deutschland und in der gesamten EU mit Protegés des WEF besetzt werden?

 

Oskar Lafontaine schreibt zum Werdegang der Grünen-Bundespartei und Baerbocks Kandidatur folgerichtig: „Die Grünen haben sich von einer Friedenspartei zu einer Kriegspartei verwandelt. Schon 1999 hätten wesentlich die Grünen um Joschka Fischer die Beteiligung am Jugoslawien-Krieg vorangetrieben. Zur Kandidatur Baerbocks bemerkt er: ,Eine führende Vertreterin dieser kriegsfreudigen Partei ist die neue Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock. Sie bejaht völkerrechtswidrige Kriege, weitere Aufrüstung, Waffenlieferungen, die Einkreisung Russlands durch die USA und ist selbstverständlich gegen Nord Stream 2“

Als Beleg für seine Behauptung verlinkte der Saarländer eine Zitatesammlung auf dem linken Blog -nachdenkseiten.de-. Weiter schreibt er, für ihn ist es „ein Horror“, sich die „US-gesteuerten Grünen“ mit Kanzlerin Annalena Baerbock beispielsweise in einer verschärften Ukraine-Krise mit Russland vorzustellen.

 

Nachfolgend einige ihrer Äußerungen aus einem Interview im ZDF.:

Erst kürzlich bekannte Baerbock  Deutschland brauche „dringend eine klare außenpolitische Haltung gegenüber dem russischen Regime“ sic!) und forderte abermals „schärfere Sanktionen“ gegen das „System Putin“.

Baerbock fordert schon lange einen sofortigen Baustopp der Pipeline Nord Stream 2. Vor allem die Begründung hat es in sich: Die Pipeline laufe – so Baerbock – „den geostrategischen Interessen der EU“ zuwider, „destabilisiere die Ukraine“ und „konterkariere den klaren Russlandkurs auf EU-Ebene“.

Baerbock tritt klar für höhere Ausgaben für Verteidigung und Bundeswehr ein und befürwortet zusätzliche Auslandseinsätze. „Wir dürfen uns nicht wegducken“, so Baerbocks sicherheitspolitisches Mantra. „Wenn der Westen Ländern wie China, Russland oder der Türkei nicht das Feld überlassen will“, müsse „Europa seine Friedensrolle in der Welt ernster nehmen“. Das sind genau die bellizistischen Töne, mit denen die Grünen sich bereits seit Langem von ihrer früheren Friedenspolitik verabschiedet haben. Dem neuen US-Präsidenten Biden will Baerbock dann auch „ein ambitioniertes Angebot für eine erneute transatlantische Agenda unterbreiten“.  Quelle: Nachdenkseiten unter : „Habemus Mamam … das ist jedoch kein Grund zur Freude

 

Na, wenn das keine geostrategischen Aussagen sind, was ist es dann? Die Antwort könnte lauten: Wessen Brot ich ess`, dessen Lied ich sing!“ Und erinnern wir uns, Herr Laschet meinte, sie wären außenpolitisch „Nicht weit voneinander entfern!“.

Die Fraktionsvorsitzende Frau Göring-Eckardt bläst bei jeder Gelegenheit brav ins gleiche Horn. Hierzu wieder der Link: https://www.welt.de/politik/deutschland/article188950971/Katrin-Goering-Eckardt-Nord-Stream-2-war-von-Anfang-an-falsch.html

Die Chancen Habecks liefen aufgrund dieses Backgrounds bei der Kandidatur von vornherein gegen die Wand. Hier geht es längst nicht mehr um innenpolitische grüne Ziele, sondern um knallharte Weltpolitik.

Von wegen, „Wir haben uns geeinigt!“ Diese Aussage ist, wie wir nun wissen, schon zwei Stunden nach Bekanntgabe der Personalie von ihm persönlich widerlegt! Eventuell basisdemokratisch abzustimmen stand nie zur Debatte. Die Grünen-Mitglieder wurden übergangen und der geschasste Habeck ist der Komparse, der lediglich als Zugpferd für die Doppelspitze notwendig war. Die Grünen-Fraktion fügt sich ohne Protest dem Willen des mächtigen WEF. Welche Interessen verfolgt der WEF mit der Personalie Baerbock? Diese Frage wurde mit den oben angeführten Zitaten hinlänglich beantwortet. Nun wissen wir, welchen politischen Weg Deutschland mit Laschet und Baerbock nach der Wahl einschlägt.

Reflektieren wir noch einmal: Wenn das Internationale Großkapital die Ausbildung und Auswahl unserer Landesführung bestimmt, kommen grundsätzlich nur GEO-strategische Ziele dafür in Betracht. Das Gleiche gilt für die Besetzung von Führungspositionen in der EU. Jetzt erklären sich auch die vielen Statements gegen Russland, gegen Nord-Stream II, gegen China, gegen Iran.

 

Was hat die Grünen innerhalb weniger Jahre so ratz-batz erstarken lassen?

Da haben wir das Mädchen Greta Thunberg, die sich mit ehrlichem Bemühen für ein Umdenken in Sachen Umwelt und Klimaschutz auf die Straße stellte, zigtausende junge Menschen in ihren Bann zog und aufmunterte, es ihr gleichzutun. Friday for Future! Sofort hat man sich ihrer bedient. Sie als Botschafterin des positiven Umweltbewusstseins der jungen Generation vor die Presse, in die Öffentlichkeit und vor höchste Welt-Gremien gezerrt. Sie verkündete ihre Forderungen in Sachen Umweltschutz frisch, unbedarft, frech, anmaßend, takt- und hemmungslos. Das Anliegen und die Art ihrer Auftritte hat die junge Generation begeistert mitgerissen und so schlossen sich überall Kinder und Jugendliche dem grundsätzlich guten und ehrlichen Anliegen an. Ja, daraus entstand eine ernstzunehmende Massenbewegung. Vor Corona wurde Freitags regelmäßig die Schule geschwänzt. Auf die Idee, Freitags Schule und Sonnabends oder Sonntags zum Protest kamen die Umweltjünger und die Bildungsverantwortlichen nicht. „Umweltthemen sind aktuell, nun lasst sie doch machen!“ Behördlich wich man rechtswidrig von der gesetzlichen Schulpflicht an den freitäglichen Aktionstagen ab. Man ließ sie für die „Rettung der Welt“ protestieren, ermunterte und lobte sie seitens der öffentlichen Institutionen für ihre Initiative. Die Grünen sahen in der Massenbewegung der Aufmüpfigen die Möglichkeit ein willkommenes Wählerpotential zu generieren. „Umweltrettung“, das ist das Netz mit dem die Kids für die Manifestierung der eigenen Macht eingefangen und für sich vereinnahmt werden können. Die mittlerweile strenge geostrategische Ausrichtung der Grünen und ausnahmslose Orientierung an der US-Politik wird den Kindern und Jugendlichen nicht bewusst gemacht. Umweltpolitik ist, wie schon oben zu lesen war, längst kein Alleinstellungs-Merkmal dieser Partei und die Bezeichnung „Grün“ kein Programm. Grün und Sonnenblume sind zur reinen Parteisymbolik verkommen. Die einstige Mitbegründerin der Grünen,  Jutta Ditfurth, meint anlässlich des 40järigen Bestehens der Grünen: "Früher hätte die Partei begriffen, dass „kapitalistische Produktionsweise Mensch und Natur“ zerstöre. „Es wäre schön, wenn sie das heute noch wüssten. Tun sie nicht mehr. Sie haben sich längst mit dem Kapitalismus versöhnt, sie haben sich mit der Nato versöhnt.“  Quelle: Interview -Ditfurth/Deutschlandfunk Kultur  

Bei der kommenden Wahl zählt jede Stimme, warum also Aufklärung über die eigentlichen politischen Ziele betreiben. Deshalb erzählt man Menschen im Kinder- und Jugendalter, sie hätten nur der Umweltzerstörung wegen keine Zukunft mehr. Ganz sicher, weil Oma, „die alte Umweltsau“ einen SUV fährt (so ließ es einst der WDR-Kinderchor mehrmals täglich, bis zum Einspruch und Rückkehr in die Zivilisation, aus dem Äther schallen (Youtube)). Warum ist man nahezu froh, wenn sie ihren Blick nicht auf die ganze Anzahl an Zukunftsproblemen richten, auf die sie geradewegs zusteuern? Verschweigt ihnen, dass bis Ende 2025 ca. 30% der Arbeitsplätze wegfallen werden. Arbeit, Einkommen, Selbstverwirklichung, das sind doch wichtige Kriterien einer gesunden Zukunftserwartung, oder nicht? Dieses Vorgehen erinnert mich an den Rattenfänger von Hameln, dem die Kinder ins Verderben folgten, weil er ihnen falsch aufspielte. Die Panikmache in Sachen „nur Umwelt“ lenkt von der sozialen Problematik, die auf diese Generation zurollt ab. Aber mit dem Umwelthorror treiben sich die Grünen die Kinder und Jugendlichen geradezu in die Arme. Wie gesagt, das Anliegen Umweltschutz ist wichtiger denn je! Diesbezügliches Handeln notwendig! Das haben aber mittlerweile alle Parteien begriffen. Die Zerstörung der Umwelt ist der Profitgier geschuldet und bei weitem nicht die einzige Katastrophe dieser Zeit. Eine zunehmend miserable Bildung, eine unzureichende Gesundheitsbetreuung, Arbeitslosigkeit, Aussicht auf Minderberentung, die politischen Brandherde in der Welt, das sind doch zusammengehörige Komponenten der drohenden Perspektivlosigkeit. Sie werden der jungen Generation von den Grünen verschwiegen. Diese Tatsachen passen nicht ins geostrategische Konzept dieser mittlerweile bürgerlichen Partei. Das ist der Beweis der Eingleisigkeit, mit der hier operiert wird, nur um Wählerstimmen für den eigenen Machtanspruch zu generieren.

Greta Thunberg gerät so langsam in Vergessenheit. Sie hat ihren Part erfüllt. Meldet sich hin und wieder mit respektlosen Pfeilen, die sie über ihren Account in die Welt schießt. Aber wen interessiert das noch? Ihre Zeit ist vorbei!

 

Ein Weilchen bleibt uns noch, um zu überlegen, wo wir am voraussichtlich 26.September unser Kreuz auf dem Wahlzettel setzen. Jeder muss für sich selbst gut und gründlich überlegen, Hintergründe recherchieren, sich nicht blenden und nicht einfangen lassen. Nicht zur Wahl gehen, ist keine Alternative. Mit der neuen Bundesregierung wird es vermutlich zu einer deutlichen Richtungsänderung in der Innen- und Außenpolitik kommen. Deshalb wünsche ich meinen Lesern am Wahltag einen kühlen Kopf und die für ihn und uns alle richtige Entscheidung.

In diesem Sinne,

Ihre/Eure Veronika